Architektonische Lösungen

Der Kraftstoffabgabekomplex ist für die Betankung von Personenkraftwagen mit drei Benzinsorten (AI-92, AI-95, AI-98) im automatischen Modus ausgelegt und umfasst folgende Gebäude und Strukturen: Serviceblockgebäude; Plattformen für 4 Zapfsäulen mit Überdachung; oberirdische wärmeisolierte Kraftstofftanks; Überführung für die Kraftstoffleitung mit unterer Einfüllkonsole; Containerabstellfläche; Werbeinstallation; Fahnenmasten. Das Gebäude des Dienstleistungsgebäudes ist eingeschossig, rechteckig im Grundriss, mit den Achsabmessungen 6,40 x 2,90 m und einer Höhe bis zur Brüstungsoberkante von 3,47 m. Das Gebäude ist mit einem Dienstraum und einem Badezimmer ausgestattet. Äußere Umfassungskonstruktionen sind dreischichtige Wand- und Dachpaneele mit einer inneren Dämmschicht und einer Abdeckung aus profilierten Blechen, die am Metallrahmen des auf einer Fundamentplatte montierten Gebäudes befestigt werden. Das Vordach über den Zapfsäulen hat einen rechteckigen Grundriss mit den Maßen 54,00 x 7,50 m und einer Höhe von 5,50 m und besteht aus einem Metallrahmen, der mit einem lackierten Metallprofilblech beschichtet und verkleidet ist. Oberirdische Kraftstofftanks sind werkseitig hergestellte Tanks, wärmeisoliert und mit Aluminium-Scharnierpaneelen ausgekleidet.

 Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

 Gebäude eines Dienstleistungsblocks; Die Überdachung der Tankinseln, die Überführung für die Kraftstoffleitung, die oberirdischen Kraftstofftanks und deren Umzäunung sind in Stahlkonstruktionen ausgeführt. Stahlkonstruktionen werden von der PNSK Production Association hergestellt. Der Serviceblock ist ein vorgefertigtes Modulgebäude, bestehend aus einem Stahlrahmen mit Außenwänden und Deckplatten aus Sandwichpaneelen. Das Gebäude wird komplett vorgefertigt, fertig auf die Baustelle geliefert und auf einer Fundamentplatte installiert. Das 54,0 m lange Vordach besteht aus sechs Standard 6 Modulen. Das Strukturschema des Moduls ist ein räumliches Gebilde mit den Maßen 9,0 x 7,5 x 0,9 m, bestehend aus einer Säule und Fachwerken in zueinander senkrechter Richtung. Längsrahmen – T-förmige Konstruktion: ein zweiarmiges Fachwerk mit einem Konsolenüberstand von 4,5 m, getragen von einer 4,6 m hohen Säule. Das Längsfachwerk besteht aus zwei halbverstrebten Fachwerkträgern, die durch Zwischenverbindungen zu einer einzigen Struktur verbunden sind. Die Säulen bestehen aus zwei durch Bretter verbundenen Kanälen. Die Querträger sind auskragend und werden paarweise am Längsträger befestigt. Entlang des Umfangs des Moduls werden Längsrahmenfachwerk und Querfachwerk durch Randfachwerk zu einem räumlichen System zusammengefasst. Die Fachwerke bestehen aus geschlossenen gebogenen, geschweißten und gewalzten Profilen. Das Vordach ist mit profilierten Stahldecks abgedeckt. Die Steifigkeit der Abdeckscheibe wird durch die häufige Befestigung des Stahlwellblechs an den Stahlpfetten mit selbstschneidenden Schrauben und durch die Verbindung der Wellblechbleche untereinander durch Kombinieten gewährleistet. Die Stabilität des Moduls wird durch die Einbettung der Säulen in die Fundamente, ein räumliches Fachwerksystem mit starren Schnittstelleneinheiten und eine starre Beschichtungsscheibe gewährleistet. Die Berechnungen der tragenden Stahlkonstruktionen wurden mit dem Softwarepaket SCAD durchgeführt. Die Kraftstofftanks sind oberirdisch, wärmeisoliert und mit einer Umzäunung aus klappbaren Aluminium-Verbundplatten über einem Stahlrahmen ausgestattet. Die Fundamente der Bauwerke werden aus monolithischem Stahlbeton auf einem natürlichen Fundament gemäß den auf der Baustelle durchgeführten ingenieurwissenschaftlichen und geologischen Untersuchungen errichtet. Das Fundament des Versorgungsblocks ist eine flache Platte mit einer Dicke von 300 mm. Es besteht ein Schutz vor dem Einfrieren des Bodens am Boden der Platte. Die Fundamente für die Baldachinsäulen sind freistehende Säulenfundamente mit Ankerbolzen zur Befestigung der Säulen; Die Tiefe der Fundamente liegt unter der Gefriertiefe des Bodens. Fundamente für Kraftstofftanks – 300 mm dicke Platten mit eingebetteten Teilen zur Befestigung der Tanks. Unter allen Fundamenten sieht das Projekt den Einbau eines Kissens aus mittelkörnigem Sand mit einer Verdichtung bis sk = 1,65 t/m3 und einer Dicke von 0.50 bis 1,0 m vor. Das Fundamentmaterial ist Beton der Klasse B15, Bewehrung der Klasse AIII. Im Untersuchungszeitraum wurde Grundwasser in einer Tiefe von 1,5 – 2,0 m ab der Erdoberfläche erfasst. Grundwasser ist gegenüber normal durchlässigem Beton nicht aggressiv. Eine relative Höhe von 0,000 entspricht einer absoluten Höhe von 2,950 m.