Architektonische und raumplanerische Lösungen

Das entworfene Wohngebäude mit eingebauten Räumlichkeiten und Tiefgarage ist ein 8-stöckiges, dreiteiliges L-förmiges Gebäude mit einem Eckturm und einer Kuppel mit Abmessungen in den äußersten Achsen von 3 x 64,80 m. Das Wohngebäude ist geplant entlang der Officer Lane, hat einen gestuften Abschluss des Volumens entlang der Achse 45,00, die Hauptfassade ist zur Gasse hin ausgerichtet. Zugänge zum Wohnteil und zu den bebauten Räumlichkeiten sind von der Seite der Gasse, dem blockinternen Durchgang und vom Hof ​​aus vorgesehen. Die Höhe des Gebäudes vom Planungsniveau des Geländes bis zur Höhe der Brüstungsspitze beträgt 28,00 m, bis zur Höhe der Kuppelspitze des Eckturms - 36,80 m. Die Höhe des fertigen Fußbodens des Der erste Stock, der dem absoluten Niveau von 0,000 entspricht, wird als relatives Niveau von 5,00 angenommen. Die Höhe der Stockwerke beträgt: Kellergeschoss - 6,500 - 3,0 m, Kellergeschoss - 3 - 500 m, erstes Stockwerk - 3,5 m, Wohngeschosse - 3,6 m. In den Untergeschossen sind Einbau- und Anbaugeschosse vorhanden geschlossene Tiefgarage für 3,15 Autos sowie Gebäudewartungsräume und HOA-Räumlichkeiten. Der Parkplatz verfügt über unabhängige Eingänge vom Innenhof, die sich in jedem Treppenhaus befinden. Im Erdgeschoss sind Einbauräume für die Unterbringung von Büros ohne endgültige Innenaufteilung vorgesehen, die zur Vermietung oder zum Verkauf vorgesehen sind und deren Eingänge vom Wohnbereich getrennt sind. Raumplanerische Lösungen für bebaute Räumlichkeiten müssen nach der Festlegung der Eigentümer nach dem gesetzlich festgelegten Verfahren vereinbart werden. Im Erdgeschoss befinden sich Concierge-Räume, Eingangshallen des Wohnteils des Gebäudes, Aufzugshallen, Lagerräume für Reinigungsgeräte, Müllsammelkammern und ein elektrischer Kontrollraum, der vom Innenhof aus einen unabhängigen Zugang nach außen hat. Die Wohnungen sind von der zweiten bis zur achten Etage konzipiert. Auf jeder Etage befinden sich 3 bis 6 Wohnungen unterschiedlichen Typs. Jede Wohnung von der 3. bis zur 8. Etage ist mit einer Loggia oder Terrasse ausgestattet. Zur vertikalen Kommunikation zwischen den Etagen ist in jedem Gebäudeabschnitt eine Treppenaufzugseinheit mit einem Lasten-Personen-Aufzug mit einer Tragfähigkeit von 1000 kg vorgesehen. Die Treppen sind als L1-Typ konzipiert. Das Gebäude ist gemäß den Entwurfsvorgaben nicht mit einer Abfallrutsche ausgestattet. Die Müllentsorgung erfolgt in Müllsäcken direkt in die Müllsammelkammer. Auf dem Dach ist im Treppenhausbereich ein Aufbau zur Dacherschließung vorgesehen, in der V/D- und 3/7-Achse befindet sich ein modularer Gasheizraum. Das Dach besteht aus gerollten Materialien, die Abdeckung ist flach und verfügt über eine organisierte interne Entwässerung. Interne Trennwände bestehen aus Ziegeln und Stahlbeton. Fensteröffnungen füllen – Fensterblöcke aus Metall-Kunststoff-Profilen mit doppelt verglasten Fenstern. Die Loggien sind eine Buntglaskonstruktion mit einem Aluminiumrahmen. Fertigstellung der Gebäudefassaden: Die Wände – Keller und Erdgeschoss, Stützmauern und Rampe – sind mit Platten aus Naturstein (Granit) in rotbrauner Farbe mit einer polierten und matten Steinoberfläche verkleidet, darüber – auf Putz in hellem Beige gestrichen und Rotbraun mit akzentuierenden architektonischen Dekorelementen in Weiß. Die Wohnungen und Büros sind ohne Inneneinrichtung gestaltet.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Unter Berücksichtigung der Lage des Gebäudes im Bestand werden bauliche Lösungen für ein Wohngebäude entwickelt. Der 30-Meter-Risikobereich für Neubauten umfasst die bestehenden Wohngebäude Nr. 3/5, 6, 7, 8b. Die Untersuchungen der Gebäudestrukturen sind abgeschlossen. Die Gebäude sind unterschiedlicher Baujahre, mit tragenden Ziegelwänden und Streifenfundamenten aus Bruchsteinen auf einem Naturfundament. Die Böden sind aus Holz, die Beläge sind aus Holzsparren. Einige Bauwerke befinden sich in einem unzumutbaren und notleidenden Zustand: Die Balkone und Vordächer des Hauses Nr. 6 sind baufällig, das Gesims an einem Wandabschnitt des Hauses Nr. 7 ist zerstört, ein Teil der Fassadenwand des Hauses Nr. 8b ist zerstört in einem unzumutbaren Zustand. In der Entwurfsdokumentation wurden Maßnahmen entwickelt, um den Zusammenbruch von Bauwerken vor Baubeginn zu verhindern: Verstärkung der tragenden Strukturen von Balkonen und Vordächern, Installation von Stahlankern für Ziegelwände und Wiederherstellung des Gesimses. Die Häuser Nr. 6, 8b werden der dritten Kategorie des technischen Zustands von Bauwerken zugeordnet, die Häuser Nr. 3/5, 7 – der zweiten Kategorie des technischen Zustands von Bauwerken gemäß TSN 50-302-2004. Das neue Wohngebäude ist in monolithischer Stahlbetonkonstruktion konzipiert. Verantwortungsniveau – II, normal. Das Struktursystem des Gebäudes ist kombiniert: bis einschließlich des ersten Stockwerks - Säulenwand mit unregelmäßigem Säulenabstand, darüber - Querwand. Die Stabilität und räumliche Steifigkeit des Gebäudes wird durch die gemeinsame Arbeit von monolithischen Böden und vertikalen Tragkonstruktionen gewährleistet. Material oberirdischer Bauwerke – Betonklasse B25, F100; Unterirdische Bauwerke – Betonklasse B30, F150, W8, Bewehrungsklasse A400C, B500. Säulen mit einem Querschnitt von 400 x 700 mm und 400 x 400 mm; Wände 150 dick; 200; 250 mm. Boden- und Deckplatten sind balkenlose Flachplatten mit einer Dicke von 210 und 200 mm und einer variablen Dicke von 200/400 mm. Auf dem Dach im Eckteil des Gebäudes ist eine Kuppel aus mit Metall-Kunststoff beschichteten Stahlkonstruktionen vorgesehen. Die Kuppelkonstruktionen ruhen auf einer geschlossenen kreisförmigen monolithischen Stahlbetonwand. Die mehrschichtigen Außenwände des Gebäudes sind in zwei Typen ausgeführt: tragend – aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 250 mm, wirksamer Isolierung mit einer Dicke von 100 mm und Vollziegeln M150, F50 mit einer Dicke von 250 mm mit Putzbeschichtung; nicht tragend – mit geschossweiser Auflage auf Böden, aus Porenbeton B2,5; F50 350 mm dick und eine Außenschicht aus Vollziegeln M150, F50 250 mm dick, verputzt. Die Verbindung der Schichten und die Befestigung der Wände am Tragrahmen erfolgt durch flexible Verbindungen mit Korrosionsschutzbeschichtung. Das Fundament des Gebäudes ist gestapelt. Die Pfähle mit einem Durchmesser von 520 mm und einer Länge von 22 m ab Bodenniveau werden mit der Fundex-Technologie aus der Tageslichtoberfläche gebohrt. Pfahlmaterial – Betonklasse B25, W8, F150; Ausstattung der Klasse A400C. Die Gitter bestehen aus monolithischem Stahlbeton, die Säulen sind 900 mm hoch, die Wände sind 450 mm hoch und werden durch eine 300 mm dicke Platte verbunden. Die Verbindung zwischen den Pfählen und dem Gitterrost ist starr. Unter den Gitterrosten befindet sich eine 50 mm dicke Betonvorbereitung aus Beton der Klasse B7,5. Grillmaterial – Betonklasse B30, W8, F150; Armaturen der Klasse A400C, B500. An der Basis der Pfähle befindet sich bei einem absoluten Niveau von minus 19.00 sandiger Lehm, bräunlichgrau, hart (E = 200 kgf/cm2; IL = -0,84). Die Bemessungslast des Pfahls von 200 tf wurde auf der Grundlage der Ergebnisse von Kontrolltests von Pfählen mit statischer Belastung angenommen. Die erwartete Setzung des Gebäudes beträgt 2,6 cm. Um die umliegenden Gebäude vor zusätzlichen Setzungen während des Wasserabsenkungsprozesses beim Bau von Erdböden in wassergesättigten Fließböden zu schützen, sieht das Projekt eine Umzäunung der Grube aus überschnittenen Pfählen mit einem Durchmesser von 530 vor mm mit einer Stufe von 490 mm bis zu einer Tiefe von 18 m von der Tagesoberfläche. Als Tragschicht der braunen überschnittenen Pfähle wird heller, schlammiger, grauer, halbfester Lehm (E=110 kgf/cm2; IL=0,15) verwendet, der die Rolle eines wasserdichten Materials spielt. Vor Beginn der Arbeiten zum Ausheben einer Baugrube auf überschnittenen Pfählen wird ein Abstandhaltersystem installiert, das anschließend teilweise demontiert wird. Der erhaltene Teil des Abstandhaltersystems – das Umreifungsgitter auf überschnittenen Pfählen – wird als Stütze für die Außenwände des Gebäudes in das Gesamtwerk des Gebäudes einbezogen. Die statische Berechnung der tragenden Strukturen des Gebäudes unter Berücksichtigung der Verbundarbeit des Gebäudes mit dem Fundament wurde mit dem Softwarepaket SCAD 11.1 durchgeführt. Der relativen Note von 0,000 entspricht die absolute Note von 5.00. Eine Bewertung der Auswirkungen des Neubaus auf die umliegenden Gebäude wurde abgeschlossen.