Architektonische und raumplanerische Lösungen

Das geplante zweigeschossige Gebäude einer vorschulischen Bildungseinrichtung für 110 Kinder weist im Grundriss eine komplexe Konfiguration mit Gesamtabmessungen in den Achsen von 48,0 x 32,4 m auf und besteht aus mehreren Volumen. Der südöstliche Baukörper hat einen rechteckigen Grundriss, Achsabmessungen 48,0 x 9,0 m, mit drei nach Südosten vorspringenden Risaliten, Achsabmessungen 6,0 x 6,0 m. Der nordwestliche Baukörper hat einen rechteckigen Grundriss, Achsabmessungen 45 ,x12,0 m. Die Höhe der Volumina vom Boden bis zur Brüstungsoberkante beträgt 8,45 m. Zwischen den beiden angegebenen Volumen befindet sich ein durchschnittliches zweistöckiges Volumen, ein Technikgeschoss, mit axialen Abmessungen von 30,0 x 5,4 m, einschließlich einer Lüftungskammer und Treppenvolumen, die zum Dach führen. Die Höhe des Volumens beträgt 11,15 m. Der Haupteingang zum Gebäude erfolgt über die südöstliche Fassade. Serviceeingänge befinden sich in Courdonères, die durch ein kürzeres Durchschnittsvolumen gebildet werden. Die Beladung des Küchenblocks erfolgt in der nördlichen Ecke des nordwestlichen Volumens. Am Haupteingang und am Serviceeingang Süd sind rollstuhlgerechte Rampen vorhanden.
Das Gebäude bietet folgende Räumlichkeiten. Im ersten Stock: Eingangsgruppe mit Sicherheitsraum, drei Gruppenraumgruppen, eine mit Rohstoffen betriebene Verpflegungseinheit, ein Schwimmbad von 7,0 x 3,0 m, Tiefe 0,9 m, eine medizinische Einheit mit Isolierstation, Personalumkleidekabinen, Badezimmer, inkl. für Behinderte, Versorgungs- und Technikräume. Auf der zweiten Etage: Drei Gruppenräume, eine Turnhalle mit Geräteraum, ein Musikübungsraum, Vereinsräume und Verwaltungsräume. Die Höhe der Böden beträgt 3,6 m, die Reinraumhöhe des Technikbodens beträgt 2,5 m. Die Außenwände sind selbsttragend – aus Porenbetonsteinen, mit Mineralwollplatten isoliert und mit Nassputz auf einem Netz versehen. Die Fassade ist in vier Farben gestrichen. Keller – Verkleidung mit Kunststein. Das Dach des Gebäudes ist flach. Das Dach ist kombiniert, gerollt, mit externen organisierten Abflüssen. Fensterfüllungen – PVC-Profile mit doppelt verglasten Fenstern. Außentüren sind aus isoliertem Stahl.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Der Verantwortungsgrad der Struktur ist II (normal). Das Bausystem des Gebäudes besteht aus monolithischem Stahlbeton, die Tragkonstruktion des Gebäudes ist ein Vollrahmen. Ein Gebäude ohne Keller. Die Außenwände des Kellers bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 350 mm. Die inneren tragenden Wände, bei denen es sich um Steifigkeitsmembranen handelt, bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 200 mm. Die monolithischen Außenwände sind entlang des Gebäudeumfangs in voller Höhe mit Mineralwolle isoliert. Monolithische Stahlbetonsäulen – Querschnitt 350 x 350 mm. Strukturmaterial – Beton B25, W6, F100. Säulenraster – 6,0x6,0 m, 6,0x8,0 m. Die Böden und Beläge sind als monolithischer Stahlbeton, trägerlos, 200 mm dick, aus Beton der Klasse B25 ausgeführt. Äußere Begrenzungswände sind nicht tragend. Wandmaterial: Porenbeton 400 mm dick, Güteklasse D500, Betonfestigkeitsklasse B2.5 mit Dämmung mit 100 mm dicken Rockwool-Mineralwolleplatten und anschließendem Verputzen. Außenwände werden mit flexiblen Verbindungen an Stahlbetonstützen befestigt und anschließend verzinkt. Die räumliche Unveränderlichkeit und Stabilität des Rahmens wird durch die gemeinsame Arbeit von Säulen, Versteifungsmembranen und Festplatten der Böden und Beschichtung gewährleistet. Strukturelle Lösungen für Treppen sind monolithische Stahlbetontreppen und Plattformen aus Beton der Klasse B25. Die räumliche Berechnung des Gebäuderahmens wurde im SCAD-Softwarepaket Version 11.3 unter Berücksichtigung des Einflusses der Sockelnachgiebigkeit durchgeführt. Die zu erwartende maximale Setzung beträgt 3,3 cm, was die maximal zulässigen Werte nicht überschreitet. Der erforderliche Feuerwiderstand von tragenden Stahlbetonkonstruktionen wird durch eine erhöhte Betonschutzschicht für die Arbeitsbewehrung gewährleistet. Fundamente – monolithische Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 400 mm auf einem natürlichen Fundament aus Beton der Klasse B25, W6, F100. Die Platte wird auf einer 100 mm dicken Betonvorbereitung aus Beton der Klasse B7.5 verlegt. Der durchschnittliche Druck auf die Basis beträgt 0,57 kg/cm2. Der berechnete Widerstand des Baugrundes beträgt R=0,86 kg/cm2. Der relativen Note von 0.000 entspricht die absolute Note von +14.40. Gemäß dem Bericht über ingenieurgeologische Untersuchungen basieren die Fundamente auf den Böden IGE-2 (leichter schluffiger Lehm, feuerfest), IGE-3 (schwerer schluffiger Lehm, flüssig). IGE-2 hat die folgenden Eigenschaften: Il=0,39; e=0,688; n=20°; сn=0,31 kg/cm2; E=100 kg/cm2. IGE-3 hat die folgenden Eigenschaften: Il=1,03; e=1,058; n=10°; сn=0,08 kg/cm2; E=60 kg/cm2. Der maximale Grundwasserstand ist bei starker Schneeschmelze nahe der Erdoberfläche bei einem absoluten Pegel von +13.40 zu erwarten. Grundwasser ist hinsichtlich des Gehalts an aggressivem Kohlendioxid leicht aggressiv gegenüber Beton mit normaler Durchlässigkeit.